Kreislauf­wirtschafts­freundliche Vergabe

Denn die öffentliche Hand hat mit ihrer großen Nachfrage in vielen Bereichen einen entscheidenden Einfluss darauf, welche Produkte und Leistungen entwickelt und angeboten werden. Die öffentliche Beschaffung muss insbesondere auf den Bezug von Produkten ausgerichtet werden, die rohstoffschonend sowie energie- und wassersparend hergestellt worden sind. Dies kann erreicht werden, indem für die Herstellung Abfälle zur Wiederverwendung vorbereitet oder durch Recycling, zum Beispiel unter Einsatz von Rezyklaten, aufbereitet worden sind. Auch andere Aspekte, die auf die Umweltauswirkungen von Produkten und die Förderung der Kreislaufwirtschaft bezogen sind – wie zum Beispiel das Ökodesign (etwa die Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit, Wiederverwendbarkeit, Recyclingfähigkeit und Schadstoffarmut) von Produkten –, werden in der öffentlichen Beschaffung von zunehmender Bedeutung sein. Verbindliche Vorgaben zur kreislaufwirtschaftsfreundlichen Vergabe sind nicht zuletzt deswegen erforderlich, um zu verhindern, dass kreislaufwirtschaftsfreundliche Produkte bei öffentlichen Vergaben einem unfairen Wettbewerb mit Produkten ohne derartige Vorzüge ausgesetzt werden.

Wir beraten öffentliche Auftraggeber bei der kreislaufwirtschaftsfreundlichen Gestaltung von Vergabeverfahren. Für Unternehmen und Verbände setzen wir uns für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zur kreislaufwirtschaftsfreundlichen Beschaffung ein und machen uns für eine Fortentwicklung des Vergaberechts im Interesse der Kreislaufwirtschaft stark. Wir beraten und vertreten Bieter und öffentliche Auftraggeber in Vergabeverfahren, bei Rügen und in Nachprüfungsverfahren.

Bitte beachten Sie auch unsere Mandanteninformation über aktuelle Entwicklungen im Bereich der kreislaufwirtschaftsfreundlichen Vergabe.